Maria am Gestade ist eine katholische Kirche in der Innenstadt von Wien, Österreich. Sie wurde im gotischen Stil erbaut und wurde erstmals im Jahr 1155 urkundlich erwähnt. Die Kirche gehört zu den ältesten Sakralbauten der Stadt.
Das charakteristische Merkmal von Maria am Gestade ist ihr einzigartiger Zwiebelturm, der im 17. Jahrhundert hinzugefügt wurde. Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und restauriert, jedoch blieb ihr gotischer Kern erhalten.
Maria am Gestade ist vor allem für ihre kunstvollen Fresken berühmt, die im 15. und 16. Jahrhundert entstanden sind. Diese Fresken erzählen biblische Geschichten und sind ein bedeutendes Beispiel mittelalterlicher Kunst.
Die Kirche beherbergt auch eine bedeutende Orgel aus dem Jahr 1836, die von dem Orgelbauer Johann Nepomuk Franz Lachmann erbaut wurde. Die Orgel hat 28 Register und gilt als herausragendes Werk der romantischen Orgelbaukunst.
Maria am Gestade ist auch ein beliebter Ort für Hochzeiten und Konzerte. Die Kirche zieht Touristen und Gläubige gleichermaßen an und ist ein wichtiger Teil des religiösen und kulturellen Erbes von Wien.
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